Anguriagurke

Cucumis Anguria

Kurzsteckbrief

Anguriagurke
Licht icon

Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-300, Höhe: 20-300

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig, Z13 (15,6° - 21,1°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

essbar, Beere

Die Cucumis anguria bildet interessant aussehende, fleischig stachelige, grüne Früchte. Für gewöhnlich trägt sie eine üppige Ernte. Im Jungstadium (sprich: in einer Größe von 3 bis 5 cm) sind diese Früchte unbedenklich genießbar und können ähnlich wie Gurken verwendet werden, da auch ihr Geschmack ähnlich ist (die Stacheln können roh, in Salzlake eingelegt oder gekocht mit der Frucht gegessen werden). Erst im fortgeschrittenen Stadium werden sie ungenießbar bitter, dann sollte man sie nicht mehr essen (für uns sind sie dann quasi überreif) und können nur noch als Dekoration verwendet werden. Die Pflanze hat zahlreiche Synonyme, wird allerdings meistens Anguriagurke oder Antillengurke genannt. Aufgrund ihrer Toleranz gegenüber vielen Böden, ist sie mittlerweile weit verbreitet und ist nicht nur in Afrika beliebt, sondern auch in Brasilien oder bei Jamaika auf den Antillen (eine Verbreitung fand durch damalige Sklaven statt, die sie nach Amerika mitgebracht haben und mittlerweile gilt die Cucumis anguria auf den Antillen bei Jamaika als heimisch). Mit einem warmen, sonnigen Standort und einem eher nährstoffarmen und feucht bis trockenen Boden lässt sich die Cucumis anguria nahezu überall kultivieren. In der Heimat ist sie zweijährig, bei uns einjährig, da sie nicht frosthart ist. Cucumis anguria ist Teil medizinischer Verwendungen (Volksmedizin und alte Heilkunde) und ihre bitteren Früchte können als natürliches Pestizid in Getreidelagern verwendet werden. 
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Synonym icon

Synonym

Antillengurke, Wilde Gurke, Wildgurke, Stachelgurke, Igelgurke, Angurie, Gurke aus Jamaica, Jamaikagurke, West India Gherkin, Horned Cucumber

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Pflanzengruppe

Einjährige, Gemüse und Kräuter, Kletterpflanzen, Zweijährige, Kübelpflanzen, Wildpflanzen

Familie icon

Familie

Cucurbitaceae

Herkunft icon

Herkunft

Tanzania bis Südafrika

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Kübelpflanze, Kletterpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-300, Höhe: 20-300

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig, Z13 (15,6° - 21,1°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Fruchtgemüse, Früchte

Licht icon

Licht

Sonne

Boden icon

Boden

trocken, normal feucht/frisch, nährstoffarm, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat

Blüten icon

Blüten

blühend (Mai bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb

Blütenform icon

Blütenform

trichterförmig, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Einzelblüte

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, grün, behaart

Blattform icon

Blattform

gefingert

Blattrand icon

Blattrand

gezähnt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Beere

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

grün

To-Do’s

Ab Ende März in Anzuchttöpfchen aussäen. Vorgezogene Jungpflanzen können ab Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt werden. Oder Zukauf von vorgezogenen Jungpflanzen ab Mai mit direkter Auspflanzung ins Bett. Auch eine Direktsaat ist möglich: Im Gewächshaus ab Ende April bis Anfang Juli. Geeignete Freilandsorten können ab Mai draußen gesät werden.

Bei der Beetbereitung sollte eine Startdüngung erfolgen. Ab Anfang Juni und in der Haupterntetzeit mit handelsüblichem organischen, wasserlöslichen Gemüsedünger düngen. Zu viel Stickstoff schadet der Gurke, weshalb auf mineralische Dünger ("Kunstdünger") besser verzichtet werden sollte. Flüssigdünger können morgens mit der Gießkanne als Blattdüngung aufgetragen werden. Gurken brauchen viel Wasser. Besonders während der Bildung der Früchte und bei Trockenheit sollte sie täglich gegossen werden.

Grundsätzlich kann die Ernte ungefähr zwei bis drei Wochen nach der Blüte erfolgen. Im Gewächshaus ist dies bereits ab Anfang Juni möglich, im Freiland dagegen erst ab Anfang Juli. Die Gurke sollte zum Zeitpunkt der Ernte gleichmäßig grün gefärbt sein und eine glatte Schale besitzen. Je nach Verwendungszweck sollte sie zwischen 4 - 30 cm lang sein. Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze zur Neubildung von Blüten und damit zu einer Erhöhung des Ertrages an. Die Gurken am besten mit einem scharfen Messer vom Stiel abschneiden, statt sie abzureißen.

Salatgurken im Gewächshaus werden in der Regel an Rankhilfen hochgezogen. Dazu die Neuaustriebe ein- bis zweimal wöchentlich um die Rankhilfe wickeln. Bei Setzlingen die Seitentriebe am ersten Blattansatz bis zu einer Pflanzenhöhe von ungefähr 80 cm kappen, um vorzeitiges Fruchtwachstum zu verhindern. Bei kriechenden Sorten im Freiland wird hingegen der Haupttrieb nach dem fünften oder sechsten Blatt abgeschnitten, um die Bildung von Seitentrieben zu fördern.

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-300, Höhe: 20-300

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Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig, Z13 (15,6° - 21,1°)

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Giftigkeit

Nicht giftig