Salatgurke 'Picolino'
Cucumis Sativus 'Picolino'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
hoch
Wuchshöhe (cm)
Breite: 20-60, Höhe: 150-200
Blütezeit
Mai bis Juni
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Giftigkeit
essbar, Beere
Cucumis sativus 'Picolino' ist eine reinweibliche Sorte und ist die Nachfolgesorte von Cucumis sativus 'Printo'. Die Salatgurke 'Picolino' vereint mehrere, positive Eigenschaften und eignet sich damit hervorragend für Salate oder als Snack. Zu den positiven Eigenschaften zählen: ein üppiger Ertrag, ein süßliches Fruchtfleisch, die Abwesenheit von Bitterstoffen und die Resistenz gegenüber Echten Mehltau, dem Gurkenmosaikvirus, Gurkenkrätze und Blattflecken. Auch die Salatgurke 'Picolino' ist wärmeliebend und kann bei Zimmertemperatur vorgezogen werden, bevor sie nach draußen gepflanzt wird. Andernfalls kann erst Ende Mai ausgesät werden (Saattiefe 1 - 2 cm). Draußen macht sie sich gut im Kübel, im Hochbeet, im geschützten Freiland und drinnen im Gewächshaus. Die Sorte 'Picolino' klettert mithilfe einer Kletterhilfe relativ rasch und kann schnell 2 m erreichen. Auf einer Höhe von 2 m kann der Haupttrieb dann gekappt werden, wodurch die Pflanze mehr Energie in die Fruchtproduktion investiert. Die Snackgurke 'Picolino' kann bei einer Größe von 12 bis 13 cm geerntet werden (Endmaß) und sollte danach zeitnah verarbeitet und gegessen werden.
Synonym
Mini-Snack-Salatgurke 'Picolino' F1, Snackgurke, Gurke, Mini Snackgurke
Pflanzengruppe
Einjährige, Gemüse und Kräuter, Kletterpflanzen, Kübelpflanzen, Klassisches Gemüse und Küchenkräuter
Familie
Cucurbitaceae
Herkunft
Züchtung
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Kletterpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Blackbox-Gardening, Nutzgarten
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, berühmte Züchtung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 20-60, Höhe: 150-200
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Nutzpflanzen
Fruchtgemüse, Früchte
Licht
Sonne
Boden
normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
hoch
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend (Mai bis Juni)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
trichterförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, behaart
Blattform
herzförmig
Blattrand
gezähnt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
grün
Ab Ende März in Anzuchttöpfchen aussäen. Vorgezogene Jungpflanzen können ab Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt werden. Oder Zukauf von vorgezogenen Jungpflanzen ab Mai mit direkter Auspflanzung ins Bett. Auch eine Direktsaat ist möglich: Im Gewächshaus ab Ende April bis Anfang Juli. Geeignete Freilandsorten können ab Mai draußen gesät werden.
Bei der Beetbereitung sollte eine Startdüngung erfolgen. Ab Anfang Juni und in der Haupterntetzeit mit handelsüblichem organischen, wasserlöslichen Gemüsedünger düngen. Zu viel Stickstoff schadet der Gurke, weshalb auf mineralische Dünger ("Kunstdünger") besser verzichtet werden sollte. Flüssigdünger können morgens mit der Gießkanne als Blattdüngung aufgetragen werden. Gurken brauchen viel Wasser. Besonders während der Bildung der Früchte und bei Trockenheit sollte sie täglich gegossen werden.
Grundsätzlich kann die Ernte ungefähr zwei bis drei Wochen nach der Blüte erfolgen. Im Gewächshaus ist dies bereits ab Anfang Juni möglich, im Freiland dagegen erst ab Anfang Juli. Die Gurke sollte zum Zeitpunkt der Ernte gleichmäßig grün gefärbt sein und eine glatte Schale besitzen. Je nach Verwendungszweck sollte sie zwischen 4 - 30 cm lang sein. Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze zur Neubildung von Blüten und damit zu einer Erhöhung des Ertrages an. Die Gurken am besten mit einem scharfen Messer vom Stiel abschneiden, statt sie abzureißen.
Salatgurken im Gewächshaus werden in der Regel an Rankhilfen hochgezogen. Dazu die Neuaustriebe ein- bis zweimal wöchentlich um die Rankhilfe wickeln. Bei Setzlingen die Seitentriebe am ersten Blattansatz bis zu einer Pflanzenhöhe von ungefähr 80 cm kappen, um vorzeitiges Fruchtwachstum zu verhindern. Bei kriechenden Sorten im Freiland wird hingegen der Haupttrieb nach dem fünften oder sechsten Blatt abgeschnitten, um die Bildung von Seitentrieben zu fördern.






