Damaszener-Rose
Rosa Damascena
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-120, Höhe: 100-150
Blütezeit
Juni bis Juli
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
unscheinbar/keine, Nüsschen
Die Damaszener-Rose stammt aus Kleinasien und war schon 1000 v. Chr. bekannt. Sie gehört zu den Historischen Rosen und zeichnet sich durch ihren schweren Damaszener-Rosenduft aus, welcher auch heute noch zu den bedeutendsten orientalischen Düfte gehört. Sie wächst als lockerer Strauch und wird etwa 1,5 m hoch. Im Frühsommer blüht die Rose einmal und präsentiert dann ihre halbgefüllten bis gefüllten, schalenförmigen Blüten in weiß, über rosa, bis pink. Bienenfreundlich sind diese Blüten nur bei offener Blütenmitte, sodass die Insekten an Pollen und Nektar gelangen können und ggf. im Herbst Früchte entstehen. Diese sind dann als Vogelfutter geeignet, werden aber auch gern von uns Menschen verarbeitet. Die Damaszener-Rose war Heilpflanze des Jahres 2013, da die Pflanze entzündungshemmend, krampflösend und fiebersenkend wirken soll. Außerdem sollen ihre ätherischen Öle helfen um mental und körperlich zu entspannen. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf frischem, durchlässigen und nährstoffreichem Gartenboden fühlt die Rose sich wohl und entfaltet ihre volle Pracht.
Synonym
Rose
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Kübelpflanzen
Familie
Rosaceae
Herkunft
Züchter: unbekannt, um 1000 v.Ch.
Verwendung
Heckenpflanze, Beet, Rabatten, Solitär, Kübelpflanze, Ziergehölz, Balkon und Terrasse, Gehölzrand
Besonderheiten
Schutzpflanze (dornig), Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-120, Höhe: 100-150
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Schnittblume, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend, sommergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Öllieferant, Heilpflanze, Blüten, Früchte
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
beim Austrieb, mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, zwittrig, essbar (Juni bis Juli)
Blütenfarben
rosa, weiß, weiß-rosa, pink
Blütenform
gefüllt, schalenförmig, halbgefüllt
Blütengröße
mittel (5-10 cm)
Blütenstand
Einzelblüte, Schirmrispe
Blattfarbe
dunkelgrün, grün
Blattform
elliptisch, gefiedert
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
unscheinbar/keine, Nüsschen
Fruchtfarbe
rot
Ende Juni/Anfang Juli, nach der ersten Blüte, werden Rosen zum zweiten Mal mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Im Wurzelbereich wird mit Erde oder Kompost 20-30 cm hoch angehäufelt, damit die Veredlungsstelle vor Frost geschützt ist. Grundsätzlich sind alle Triebanteile unter der Erde sicher vor dem Erfrieren.
Damit alle paar Wochen neue Blüten gebildet werden, müssen die alten Blüten abgeschnitten werden. Schneide die alten Blüten inklusive 3-4 Blättern ab. Nach circa 6 Wochen haben sich neue Knospen ausgebildet. Kranke Pflanzenteile generell immer sofort entfernen. Geschnitten wird immer ca. 0,5 cm über einem nach außen stehenden Auge. Nach innen wachsende, sich kreuzende, zu schwache und tote Triebe müssen völlig entfernt werden. Auch zu starke mastige Triebe werden entsprechend der Strauchform eingekürzt.
Rosen werden traditionell geschnitten wenn die Forsythien blühen, also je nach Region Anfang März bis Mitte April. Einfach ist der radikale Schnitt auf 60 bis 80 cm. Das entspricht 5 bis 6 Augen (Knospen). Schneiden Sie immer etwas oberhalb eines nach außen zeigenden Auges, damit der Neuaustrieb nach außen in die Breite wächst. Je stärker der Rückschnitt desto üppiger der Austrieb! Alternativ schneidet man nur leicht auf ca. 100 cm zurück, um den Strauch in seiner Wüchsigkeit zu bremsen. Generell werden totes Holz, frostgeschädigtes Holz, sich überkreuzende Triebe und zu dünne Triebe herausgeschnitten. Sehr alte Triebe über (5 - 6 Jahre) werden zwecks einer Verjüngung bodennah zurückgeschnitten. Verwende Schnittwerkzeug von hoher Qualität (Felco®). Rosenscheren müssen immer scharf und sauber sein.
Im April werden Rosen nach dem Frühjahrsschnitt mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.








