Milchorangenbaum

Maclura Pomifera

Kurzsteckbrief

Milchorangenbaum
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 500-1200, Höhe: 1000-1500

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Blütezeit

April bis Juni

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

essbar, Steinfrucht

Maclura pomifera ist monotypisch (= es existiert nur eine Gattung) und zweihäusig (sprich: Es gibt weibliche und männliche Bäume, jeweils mit ausschließlich weiblichen oder ausschließlich männlichen Blüten) Die weiblichen Vertreter bilden im Spätsommer Früchte aus, welche als "Milchorangen" oder auch als "Gehirnfrucht" bezeichnet werden. Die Steinfrüchte enthalten einen klebrigen Milchsaft, wie auch alle anderen Pflanzenteile, und gelten aufgrund dessen als ungenießbar. Trotz der bitteren Note sind die Früchte essbar, bzw. die Samen, die im Geschmack den Sonnenblumenkernen ähneln und auch geröstet schmecken sollen. Heutzutage dienen die Samen überwiegend den Grauhörnchen in Amerika als Nahrung, allerdings sollen sich wohl früher auch Präriemammuts, Riesennashörner und Riesenfaultiere davon ernährt haben. Reif kann eine Frucht bis zu 1 kg wiegen, soll einen Orangenduft verbreiten und stechende Insekten vertreiben. Die Milchorangen enthalten Pomiferin (Isoflavon), was eine starke antioxidative Wirkung haben soll und gegen Gefäßkrankheiten, Entzündungen, Alterungserscheinungen und Übergewicht helfen soll. Für eine gute Frucht- und Wachstumsentwicklung benötigt Maclura pomifera einen langen, trockenen Sommer (Die Tragezeit beginnt erst ab dem 12ten bis 15ten Lebensjahr). Wird Maclura pomifera als Solitär erzogen, so sollte darauf geachtet werden, dass unter dem Baum keine druckempfindlichen Pflanzen gepflanzt sind, um diese vor dem schweren Fallobst zu bewahren. Der Michorangenbaum favorisiert einen sonnigen Standort und ist ansonsten ziemlich anpassungsfähig. Jungpflanzen sollten vor Frost geschützt und im trockenen Sommer gegossen werden. Sobald sich die Maclura pomifera eingelebt hat, gewinnt sie mit zunehmendem Alter an Widerstandsfähigkeit gegenüber Salz, Wind, Hitze, Trockenheit, Schädlingen, Stadt Klimata und Luftverschmutzung. Die jungen Blätter sind quirlständig angeordnet, später wechselständig. Maclura pomifera ist eine Zusammensetzung aus einer Ehrung William Maclure´s (schottischer Gelehrter, Geologe und Philanthrop (1763-1840), welcher amerikanischer Staatsbürger wurde und als Vater der amerikanischen Geologie gilt), sowie dem lateinischen Wort für Obst. Sein Trivialname Osagedorn bezieht sich auf die Heimat des indigenen Osage-Stammes, welche zugleich die Heimat des Baumes darstellt. Das robuste, widerstandsfähige Holz des Baumes wurde lange Zeit für den Waffenbau (Bögen und Tomahawk) und, dank der Gerbstoffe in Wurzel und Borke, zur Färbung verwendet. Außerdem ist das Fäulnis- und Pilzresistente Holz früher in der Viehhaltung als "Lebender Zaunpfahl" zum Einsatz gekommen. Dazu wurde eine Hecke aus Maclura pomifera gepflanzt und ist mithilfe von verschiedenen Schnittmaßnahmen an die Tiere angepasst worden (Pferde: hohe Hecke; Rinder: stabil und breit; Schweine: engmaschig). Der Osagedorn ist quasi der Vorgänger vom Stacheldrahtzaun, der Baum ist nämlich ebenfalls bewehrt: mit scharfen, langen Dornen. Heute wird das Holz in der Lebensmittelverarbeitung und Pestizidherstellung verwendet. Mittlerweile gibt es auch dornenlose Sorten wie: 'Wichita' und 'White Shield', sowie eine dornenlose Selektion: Maclura pomifera 'Inermis'.

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Synonym

Maclura aurantiaca, Osagedorn, Gehirnfruchtbaum, Osage-Orange, Milch-Orange, Indianer-Orange

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Heckenpflanzen

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Familie

Moraceae

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Herkunft

USA: Arkansas, Oklahoma, Texas

Verwendung icon

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Ziergehölz, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

stadtklimafest, Schutzpflanze (dornig), trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, Heilpflanze, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, Sichtschutz, schöne Herbstfärbung

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 500-1200, Höhe: 1000-1500

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

dornig / stachelig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelb

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Dekoaspekte

Duftpflanze, Fruchtschmuck, malerischer Wuchs

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Färbepflanze, Wurzel, Früchte, Holzlieferant, Rinde, Ungezieferabwehr

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Licht

Sonne

Boden icon

Boden

alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

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Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Wurzelschnittlinge

Blüten icon

Blüten

zweihäusig (April bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

grün, gelbgrün

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Blütenform

unscheinbar

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Traube

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, glänzend grün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, eiförmig, Dornen

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

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Blattstellung

quirlständig, wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Steinfrucht

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Fruchtfarbe

grün, gelb, orange

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 500-1200, Höhe: 1000-1500

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Blütezeit

April bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

Nicht giftig