Kalifornische Heckenkirsche
Lonicera Involucrata Var. Ledebourii
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten, Schatten
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-250, Höhe: 250-500
Blütezeit
Mai bis August
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
essbar, schwach giftig, Beere
Lonicera involucrata var. ledebourii ist eine echte Bereicherung im Garten, da sie viele positive Eigenschaften vereint, sowie vielseitig einsetzbar ist. Sie ist z.B. ein dekoratives Heckenelement, welches zugleich Vögeln Schutz und Nahrung bietet. Zusammen gepflanzt mit Rosa rugosa und den bei uns heimischen Sträuchern Viburnum opulus, Hippophae rhamnoides und Rhamnus cathartica, hat man nicht nur eine ökologisch wertvolle Blütenhecke, sondern auch ein Beispiel für einen naturnahen Garten. Außerdem kann Lonicera involucrata var. ledebourii als Sichtschutz gepflanzt werden und in einem Schattengarten unter hohen Bäumen oder als Solitär alleine stehen. Der schnell und stark wachsende Großstrauch ist vielem tolerant gegenüber und verfügt über eine gute Frosthärte. Sowohl Sonne, als auch Schatten verträgt die Kalifornische Heckenkirsche gut und ist auch gut schnittverträglich. Prinzipiell ist die Lonicera involucrata var. ledebourii eine pflegeleichte Pflanze, die lieber etwas trockener als zu nass steht. Der einzige schwierige Punkt ist, dass man sich nicht ganz einig ist, ob die Beeren nun giftig sind oder nicht. Von einer schwachen Giftigkeit wird ausgegangen. Die schwarzen Früchte sind beliebt bei Bären, Vögeln und kleineren Säugetieren, die Triebe bei Rehen und Elchen. Sämtliche Insekten, inklusive Schmetterlingen und Bienen, finden Nahrung in den gut duftenden, auffälligen, intensiv rot- bis gelb-gefärbten Blüten. In Nordamerika (wo der Strauch mittlerweile weiterverteilt zu finden ist) verwenden Einheimische (wie die Quileute) die Beeren und Blätter auch für Tees oder zum Haare färben.
Synonym
Lonicera ledebourii, Großblättrige Heckenkirsche, Schwarzrote Heckenkirsche, Zwillingsbeere
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Wildpflanzen
Familie
Caprifoliaceae
Herkunft
USA (California, Oregon)
Verwendung
Heckenpflanze, Solitär, Schattengarten, Ziergehölz, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Nutzgarten
Besonderheiten
bedingt giftig, stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-250, Höhe: 250-500
Ausschlusskriterien
bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Färbepflanze, Blatt, Früchte, Tee
Licht
Sonne, Halbschatten, Schatten
Boden
trocken, normal feucht/frisch, humusreich, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, einhäusig (Mai bis August)
Blütenfarben
gelb, orange, rot
Blütenform
röhrenförmig, trichterförmig
Blütengröße
mittel (5-10 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, behaart
Blattform
elliptisch, länglich
Blattrand
gewellt
Blattstellung
kreuzgegenständig
Früchte
essbar, schwach giftig, Beere
Fruchtfarbe
schwarz
Abgestorbene Triebe, aber auch störende, dünne Nebentriebe, sollten entfernt werden. Ältere Exemplare können bis auf 50 cm über den Boden herunter geschnitten werden, aber es sollten nicht alle Mitteltriebe radikal weggeschnitten werden.








