Erdnusskaktus

Der Erdnusskaktus ist in Süd-Amerika beheimatet und bildet für gewöhnlich mehrere Triebe aus, die alle relativ klein bleiben und ihm den Trivialnamen "Zwergsäulenkaktus" eingebracht haben. Mit dem grünen Stamm und den rötlich-braunen Dornen erinnert der Erdnusskaktus an frisch geerntete Erdnüsse, was nun auch die Namensherkunft erklärt. Die Blüte erscheint im Sommer, wird meist nur ca. 4 cm groß und ist Orange bis Rot gefärbt. Das Substrat ist optimalerweise mineralisch, durchlässig und nährstoffreich. Bezüglich des Gießens: über das Jahr hinweg sollte variiert werden. Ab dem Frühjahr bis in den Hochsommer sollte gut gegossen werden, um die Pflanze (die eventuell über den Winter leicht schrumpelig geworden ist) wieder zu hydrieren - das Substrat frisch bis feucht halten. Ab dem Hochsommer bis zum Herbst sollte das Gießen etwas reduziert werden - frisch halten. und ab Herbst bis zum Frühjahr sollte komplett auf das Gießen verzichtet werden. Es wird geraten die Kakteen bei Temperaturen zwischen 6 °C und 12 °C zu überwintern, auch wenn leichte Fröste überstanden werden können. Allgemein ist ein sonniger bis heller Standort wichtig, wobei die grüneren Triebe mit weniger Dornen vor direkter Sonne geschützt werden sollten und stark bedornte Triebe in der prallen Sonne gedeihen können. Über den Winter ist ein sehr heller Standort wichtig. Interessanterweise kann derzeit nicht der tatsächliche Ursprungsort der Art herausgefunden oder die Art selber in der freien Natur gefunden werden. Das liegt daran, dass die Vermehrung der "Originalpflanzen" nicht dokumentiert wurde und mittlerweile quasi nur noch Kulturpflanzen existieren. Es wird als Wunder beschrieben, dass die Art vor über 100 Jahren gefunden wurde und nun über die ganze Welt verteilt kultiviert wird, und die Wildart dennoch verschollen ist. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde die Art 2018 zum "Kaktus des Jahres" gewählt.